Gegen den neuen Eigentümer des Monsanto-Konzerns, die Bayer AG, laufen mittlerweile weltweit mehr als 11.000 Glyphosat-Klagen wegen dessen vermuteter Krebsverursachung. In Kapfenberg wird ‚Roundup‘, so der Markenname des Unkrautvernichtungsmittels, jedoch weiterhin zur Bekämpfung des giftigen ‚Großer Bärenklau‘ eingesetzt. Das bedeutet, den Teufel mit den Beelzebub auszutreiben. Es muss aber keineswegs jeder ‚Großer Bärenklau‘ an unzugänglichen Stellen bekämpft werden. Im publikumsrelevanten Bereich kann die Pflanze mit entsprechender Schutzkleidung mitsamt der Wurzel ausgegraben und vernichtet werden, zumal sein Vorkommen in Kapfenberg marginal ist. Der Schutz der Bevölkerung und der Mitarbeiter der Stadt Kapfenberg vor Krebs verursachenden Mitteln muss Vorrang haben – zumal ein europaweites Verbot nur noch eine Frage der Zeit sein dürfte.
Am 26.03.2019 brachte die Liste VOGL zum wiederholten Male den Antrag ein, dass die Stadt Kapfenberg im Interesse der Menschen und der Umwelt auf die Verwendung von glyphosathaltigen Unkrautvernichtungsmitteln verzichtet. Die Stadt Kapfenberg muss ihren Auftrag der Vorbildwirkung erfüllen! Die SPÖ Kapfenberg wehrte sich vehement gegen diesen Antrag. Aufgrund der Hartnäckigkeit von Peter Vogl musste die Stadtregierung dann doch klein beigeben!
Ein großer Gewinn für die Stadt und einer der ersten Schritte für mehr Umweltbewusstsein wurde gesetzt!
Wir machen weiter!!!
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